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Hersteller von Durchflussmessern seit dem Jahre 1992

Messstrecke mit Segmentblende DN 50 bis DN 1400

Eine Messstrecke ist ein komplettes System, dargestellt von einer Mehrlochblende und direkten Rohrleitungsabschnitten an ihrer Ein- und Auslaufseite. Baulich ist die Messstrecke in drei Abschnitte geteilt: Eintrittsteil, in dem die durchströmende Flüssigkeit beruhigt wird, Messteil (Blende) und Austrittsteil.

Die direkten Rohrleitungsabschnitte der Messstrecke kommen allen von der Norm ISO 5167 definierten Form- und geometrischen Bedingungen nach, die sich zu den an die Blende anliegenden Rohrleitungsabschnitte beziehen. Diese Anordnung sichert Eintritt des schon stabilisierten Flüssigkeitsstroms ins Primärelement sowie genaue Messung der durchfließenden Menge. Das Konzept der Messstrecken minimiert ebenfalls die etwaigen Unstimmigkeiten bei Blendenmontage und ihrem nachfolgenden Betrieb. Die Teilung der Messstrecke in einzelne Teile ermöglicht auch einfachere Kontrolle bei Wartung oder nachfolgender Überprüfung der Messgeräte.

Die Differenzdruckabnahmen sind Punktabnahmen und sind direkt im Flanschkörper integriert, zwischen welche die Blendenscheibe eingefügt, zentriert und abgedichtet ist. Aus den Flanschen ist auch die Druckabnahme ausgeführt. Die Differenzdruckausführungen werden nach Absprache immer den unterschiedlichsten Varianten des Primärelementanschlusses an den Messbereich angepasst. Bestandteil des Systems der Messstrecke sind rostfreie Spreizschrauben, die wesentlich die Demontage und nachfolgende Montage der Blendenscheibe erleichtern.

Die Messstrecke mit Segmentblende wird in Nennweiten DN 50 bis DN 1400 hergestellt. Die Messstrecke mit Segmentblende wird standardgemäß in Grundausführung mit direkten Rohrleitungsabschnitten in Länge von 5D „vor“ der Blende und 2D „hinter“ der Blende oder in Ausführung mit direkten Rohrleitungsabschnitten in Längen von 2D „vor“ der Blende und 2D „hinter“ der Blende hergestellt.

Der Abschnitt 2D „vor“ der Blende ist mit einer Flansche beendet und kann mit einer Gegenflansche, inkl. Lieferung von Verbindungsmaterial und Dichtungen, ergänzt werden; der Abschnitt 2D „hinter“ der Blende ist mit einer Vorbereitung für eine Schweißnaht beendet. Das Beenden des Abschnitts 2D „hinter“ der Blende kann nach Absprache mit dem Abnehmer auch eine Flansche sein. Die Messstrecke in Teilausführung ist mit einem messtechnisch überprüften Abschnitt 3D, der den Eintrittsabschnitt „vor“ der Blende auf die Gesamtlänge von 5D ergänzt, auszurüsten. Der Abschnitt 3D ist zwecks Anschluss an die Rohrleitung mit einer Vorbereitung für eine Schweißnaht beendet.

Vorteil der Segmentblende sind ihre hohe Messgeneuigkeit, die mit der zentrischen Blende vergleichbar ist, und auch minimale Anforderungen auf direkte Rohrleitungsabschnitte „vor“ und „hinter“ der Blendenscheibe.

Ein bedeutender Vorteil ist auch ihre Volldurchströmung. Die Form des Volldurchströmdurchschnitts der Blende ist ein Kreisabschnitt, was Mitnahme fester Anlagerungen sowie Ablauf von Erdöl- und Teerprodukte an der Messstelle ermöglicht.

Die Segmentblende wird dort benutzt, wo Sedimente, Erdöl- und Terrablagerungen oder Kondensat - also bei Messung des Durchflusses von heterogenen Gemischen (mechanisch verunreinigte Flüssigkeiten und Gase mit Gehalt an festen oder flüssigen Partikeln) in Rohrleitungen entstehen könnten.

Herstellung der Messstrecke mit Segmentblende ist auch mit verlängerten direkten Rohrleitungsabschnitten und bzw. in einem anderen als vorstehend erwähnten DN-Bereich zu vereinbaren. Die Messstrecke mit Segmentblende ist in waagerechte und auch schräge Rohrleitung einzubauen.

Měřicí trať se segmentovou clonou | Meter tube with segmental orifice plate