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Hersteller von Durchflussmessern seit dem Jahre 1992

Kondensatbehälter M24.12

Die Kondensatbehälter werden in Messbereichen des Dampfdurchflusses angewendet. Ihre Aufgabe ist, ständige Befüllung der Impulsrohrleitung mit Dampfkondensat in derselben Höhe zu sichern. Deshalb werden Kondensatbehälter direkt an den Austritten der Primärelemente so angebracht, dass sie in waagerechter Lage sind. Dadurch wird der falsche zusätzliche Differenzdruck ausgeschlossen, der sonst als Folge ungleicher Anlaufhöhen entstehen würde. Ihr großes Innenvolumen sichert minimale Schwankung des Kondensatspiegels. Spiegelschwankung beeinflusst nämlich ungünstig die Messgenauigkeit.

Funktionsmaße

Die Größe des Kondensatbehälters ist unter Berücksichtigung der Anforderungen der Norm ISO 2186, auch der Temperatur und des Dampfdrucks in der Hauptrohrleitung entworfen.

Anwendungsgrenzen und Ausführung

Der Körper des Kondensatbehälters ist für Arbeitsdruck 10 MPa bei Temperatur 200 °C, bzw. 8 MPa bei Temperatur 300 °C oder 6,4 MPa bei Temperatur 400 °C entworfen. Der Kondensatbehälter wird standardgemäß mit abschließender Austrittsarmatur versehen. Der Höchstarbeitsdruck der Armatur ist 20 MPa bei Temperatur 400 °C. Auf Wunsch ist der Kondensatbehälter auch ohne abschließende Austrittsarmaturen, nur mit angeschweißtem Ansatzrohr zum Anschluss an die Impulsrohrleitung zu liefern.

Werkstoffausführung

Der Körper des Kondensatbehälters wird aus Hartstählen P245GH/P250GH/P265GH hergestellt. Die Abschlussarmatur wird aus Hartstahl A105 (P250GH) hergestellt. Auf Wunsch ist der Kondensatbehälter mit Abschlussarmaturen aus einem anderen Werkstoff zu bestücken.

Prozessanschluss

Der Kondensatbehälter ist auf der Eintrittsseite mit einer Flansche DN 10 PN 100 mit Ring bestückt. Auf der Austrittsseite ist er mit angeschweißten, mit Vorbereitung für eine Schweißnaht am Durchmesser 14×2,5 mm beendeten Abschlussarmaturen bestückt. Auf Wunsch ist der Kondensatbehälter mit anderem Prozessanschluss zu bestücken.

Einbauweise

Die Kondensatbehälter werden direkt an die Austritte der Primärelemente so angebracht, dass diese Austritte in Ebene liegen – Kondensatspiegel im Kondensatbehälter muss in derselben Höhe liegen (der Unterschied von 1 mm des Spiegels hat einen Messfehler beim Differenzdruck in Höhe von 10 Pa zur Folge). Bei auf Primärelementen in senkrechten Rohrleitungen eingebauten Kondensatbehältern sind beide Kondensatbehälter auf derselben Ebene, vorrangig auf der Ebene der oberen Abnahme einzubauen. Der Behälter strahlt bei seiner vollständigen Funktion Wärme in die Umgebung, deshalb darf er nicht isoliert werden. Die Temperatur hängt vom Kondensatdruck im Behälter ab.

Kondenzační nádoba M24.12 | M24.12 Condensation Vessel




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